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IVITAS

Z EITSCHRIFT FÜR DAS CHRISTLICHE G EMEINWESEN

On ne bâtira pas la cité autrement que Dieu ne l'a bâtie ; on n'édifiera pas la société,

si l'Eglise n'en jette les bases et ne dirige les travaux ; non, la civilisation n'est plus à

inventer ni la cité nouvelle à bâtir dans les nuées. Elle a été, elle est ; c'est la

civilisation chrétienne, c'est la cité catholique. Il ne s'agit que de l'instaurer et le

restaurer sans cesse sur ses fondements naturels et divins contre les attaques toujours

renaissantes de l'utopie malsaine, de la révolte et de l'impiété :

OMNIA INSTAURARE IN CHRISTO.

Man kann das Gemeinwesen nicht anders bauen, als Gott es gebaut hat; man kann

die Gesellschaft nicht errichten, wenn die Kirche nicht die Fundamente legt und nicht

die Bauarbeiten leitet; nein, es ist nicht mehr nötig, eine Zivilisation zu ersinnen,

noch auch ein neues Gemeinwesen in den Wolken zu bauen. Es hat sie gegeben und

es gibt sie: es sind die christliche Kultur und das katholische Gemeinwesen. Es kann

sich nur noch darum handeln, es unablässig gegen die immer wieder neu

aufbrechenden Angriffe einer falschen Utopie, der Revolte und der Gottlosigkeit auf

seine natürlichen und göttlichen Grundlagen zu stellen und es darin zu stärken und zu

festigen: OMNIA INSTAURARE IN CHRISTO.

Hl. Papst Pius X.

Notre charge apostolique

Brief an die Erzbischöfe und Bischöfe Frankreichs über die Sillon-Bewegung vom 29. August 1910

Heft 11

Dezember 2011

C IVITAS

Zeitschrift für das christliche Gemeinwesen

herausgegeben vom Civitas-Institut

R EDAKTION

Dr. Rafael Hüntelmann

A NSCHRIFT DER R EDAKTION

Civitas-Institut, Redaktion Civitas, Postfach 15 41, 63133 Heusenstamm

info@civitas-institut.de

H ERAUSGEBER

Civitas-Institut: Dr. Rafael Hüntelmann

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Artikel sollten in elektronischem Format (doc-Datei, Word 2000 oder niedriger,

Zeilenabstand: einfach, Schriftgröße 12pt) an die Redaktion per ePost Anhang

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innerhalb von ca. vier Wochen begutachtet. Bereits anderweitig veröffentlichte

Beiträge können nicht publiziert werden, es sei denn der Autor hat das

Einverständnis des Verlages, bei dem der Beitrag früher publiziert wurde. Bilder

oder Grafiken müssen eine Auflösung von 300dpi haben. Die Publikationssprache ist

deutsch.

Website

www.civitas-institut.de

Die Zeitschrift CIVITAS erscheint dreimal jährlich im Umfang von ca. 70 Seiten.

Das Abonnement kostet pro Jahr (drei Hefte) € 25,00 zuzügl. Versandkosten. Das

Einzelheft kostet € 9,00 zzügl. Versandkosten. Sonderhefte sind nicht im

Abonnement enthalten. Bestellungen richten Sie bitte an das Civitas Institut.

ISSN 1865-6293

Inhalt

E DITORIAL

A RTIKEL

P ROF . D R . W ALTER H OERES

Die neue Weltanschauung: der Pragmatismus

D R . R AFAEL H ÜNTELMANN

kuenisus ist etrug

D R . R AFAEL H ÜNTELMANN

hristsein heute

R EZENSIONEN

P ATER M ATTHIAS G AUDRON

Licht – aber auch Schatten

Rezension des Papst-Interviews

I NGE M. T HÜRKAUF

Das sogenannte „Enthüllungs“-Buch des David Berger

D OKUMENTATION

P ETER H OEHNE

Eine Fahrt des Civitas-Kreises Hattersheim nach Bamberg

C IVITAS I NSTITUT

Programm für die Wiederherstellung einer christlichen Gesellschaft

Was kann man praktisch für den

Aufbau einer christlichen Gesellschaftsordnung tun?

C IVITAS I NSTITUT

nsere ienstleistungen

P APST L EO XIII.

Iortale ei

E DITORIAL

______________________________________________________________

Der IV. Civitas Kongress steht bereits wieder vor der Tür. Mit einem inte-

ressanten Programm und viel Zeit zum persönlichen Kennenlernen und zu

Gesprächen laden wir Sie herzlich am 7. und 8. Mai in die Stadthalle Hat-

tersheim ein (Programm siehe letzte Seite). Ende April endet die Anmelde-

frist. Wir freuen uns, Sie in Hattersheim begrüßen zu dürfen.

Das vorliegende 11. Heft der Zeitschrift Civitas bietet sehr unterschiedli-

che Beiträge zu den verschiedenen Themen, mit denen das Civitas Institut

in den vergangenen Monaten beschäftigt war. Herr Professor Hoeres setzt

sich kritisch mit der immer einflussreicher werdenden pragmatistischen

Weltanschauung auseinander und zeigt deren philosophische Hintergründe

auf. Das weitgehende Desinteresse an der Wahrheitsfrage und die fast aus-

schließliche Betrachtung der Praxis, der Machbarkeit, haben sowohl ge-

sellschaftlich als auch innerhalb der Kirche schwerwiegende Folgen.

Im Weiteren veröffentlichen wir zwei kurze Beiträge des Herausgebers

dieser Zeitschrift die in den vergangenen Monaten in verschiedenen Zeit-

schriften veröffentlicht wurden. Zunächst der Beitrag „Ökumenismus ist

Betrug“, der im Rahmen einer Reihe zum Thema „Ökumenismus“ in der

liberal-konservativen Zeitschrift „eigentümlich frei“ veröffentlicht wurde

und dann einen Beitrag aus der Zeitschrift „Gegengift“, der ebenfalls in

einer Reihe gleichen Titels erschienen ist. Bedauerlicherweise hat diese

gute Zeitschrift im Februar dieses Jahres nach fast 25 Jahren ihr Erscheinen

eingestellt. Diese Beiträge dokumentieren unter anderem, dass die Arbeit

des Civitas Instituts in den vergangenen Monaten zunehmendes Interesse

auch über den Kreis der traditionsverbundenen Katholiken hinaus findet.

Immer häufiger wenden sich Personen aus Politik, Wirtschaft und Öffent-

lichkeit mit verschiedenen Fragen an uns. Aber auch interessierte Bürger,

die oft durch Zufall auf unsere Website gestoßen sind, schreiben uns. Aus

diesem Anlass haben wir einerseits ein 10-Punkte „Programm für die Wie-

derherstellung einer christlichen Gesellschaftsordnung“ erarbeitet, das

praktische Vorschläge enthält, die von jedem in seinem persönlichen Le-

bensumfeld realisiert werden können. Andererseits haben wir das Spekt-

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