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Titel:             NA JA

Interpret:         JOACHIM SCH™NIG

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Natrlich hast du recht, wenn du dich nach all der Zeit fragst -
was war das nun eigentlich?
N„chtelang Rotz und Wasser geheult - die Beziehung definiert -
die Eifersucht immer wieder brillant in den Griff gekriegt -
und trotzdem am andern Tag
mit einem miesen Gefhl im Bauch rummarschiert.

Fr deine Freunde aus der linken Scene
war ich anscheinend von vornherein nur der softe Kulturfreak,
der seiner potentiellen Homosexualit„t wegen
nur mit knabenhaften Fraun rumschiebt,
und ausgerechnet du bist auf mich reingefallen.

Bleib noch einmal stehn - ich will noch einmal sehen wie du lachst -
Bleib noch einmal stehn - ich will noch einmal sehen wie du lachst -
und was du dann machst ist mir scheižegal,
du, das ist mir scheižegal.

Zugegeben fr meine Freunde
warst du halt auch nur ein draufgeschafftes Professorent”chterlein,
das sich ihr schlechtes Gewissen Papis Kohle wegen
fast jeden Morgen ab sechs Uhr
mit Flugbl„ttern vor der Firma Siemens abgestanden hat.-
Ich hab das nicht so gesehn.

Daž wir uns letztes Jahr in Lacanau
echte drei Wochen vertragen haben, lag doch ganz bestimmt daran,
daž mal keiner von den frustrierten Idioten dabei war,
die immer nur rumrennen und die Message bei den andern abprfen.
Na ja, als wir wieder hier waren, war eh wieder alles beim alten.

Bleib noch einmal stehn-ich will noch einmal sehen wie du lachst-...

Was macht er jetzt, dein unpolitischer Musiker?
Richtig - er bt wieder Trbsal blasen,
denkt an seine alte Liebe France Gall und seine neue Liebe Kate Bush.
Und du - was machst du? Liest du wieder Th.W.Adorno und
tr„umst dabei heimlich von Rod Stewart?
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