anielskie traby- tekst niem..doc

(40 KB) Pobierz
Die besten Pflegetipps für Engelstrompeten

Die besten Pflegetipps für Engelstrompeten

Sind auch Sie ab und zu neidisch auf die großen, üppig blühenden Engelstrompeten in Nachbars Garten? Die Kübelpflanzen sind zwar von Natur aus blühfreudig, aber für die perfekte Blütenpracht muss man ein paar Pflegekniffe kennen.

TÖPFE UND ERDE
Engelstrompeten leiden in zu kleinen Töpfen schnell unter Trockenstress und lassen die Blätter hängen. Junge Pflanzen sollten Sie jedes Frühjahr nach dem Auswintern in ein neues Gefäß mit einem zwei bis drei Zentimeter größeren Durchmesser umtopfen. Kunststofftöpfe sind besser geeignet als Behälter aus Ton oder Terrakotta: Die Behälter werden gleichmäßiger durchwurzelt und die Feinwurzeln können nicht mit der Topfwand verwachsen. Wichtig ist ein guter Wasserabzug am Topfboden und bei kleineren Töpfen ein Untersetzer, der das überschüssige Wasser aufnimmt.

Große Engelstrompeten verdunsten sehr viel Wasser und kippen bei Wind leicht um. Sie brauchen daher einen möglichst großen Kübel, der viel Wasser aufnehmen kann und sehr standfest ist. Bewährt haben sich große Maurerkübel. Sie werden unten mit einer Schicht Blähton befüllt und mit Abzugslöchern versehen. Als Pflanzerde für Engelstrompeten können Sie handelsübliche Kübelpflanzenerde verwenden. Günstig ist ein gewisser Anteil Tongranulat als Wasser- und Nährstoffspeicher. Im Zweifelsfall können Sie das Substrat mit etwa zehn Volumenprozent Tongranulat oder Blähton anreichern.

Tipp: Engelstrompeten kann man den Sommer über auch einfach in den Garten auspflanzen. Das hat den Vorteil, dass die Blütensträucher gleichmäßiger mit Wasser versorgt werden. Vorm ersten Frost gräbt man die kälteempfindlichen Engelstrompeten wieder aus und setzt sie in einen Kübel, in dem sie dann an einem frostfreien Platz den Winter überdauern. Das jährliche Abstechen der Wurzeln schadet den Pflanzen nicht.

DER IDEALE STANDORT
Nach dem Auswintern werden die Engelstrompeten zunächst an einem schattigen Platz ein paar Tage an das starke Sonnenlicht gewöhnt. Danach vertragen sie auch direkte Sonneneinstrahlung. Ideal ist ein windgeschützter Platz im Garten oder auf der Terrasse, an dem sie vormittags und nachmittags volle Sonne bekommen, aber vor der heißen Mittagssonne geschützt sind. Als Schattenspender eignen sich zum Beispiel Bäume oder auch Sonnenschirme.

REICHLICH GIESSEN
Engelstrompeten besitzen große weiche Blätter und haben deshalb einen extrem hohen Wasserbedarf. Sie müssen im Sommer mindestens einmal, an heißen Tagen sogar zweimal täglich kräftig gegossen werden. Wässern Sie so lange, bis das Wasser aus den Abzugslöchern am Topfboden austritt. Verwenden Sie bei kleineren Töpfen einen Untersetzer.

KRÄFTIG DÜNGEN
Wie fast alle Nachtschattengewächse (Solanaceae, dazu gehören z. B. auch Tomaten und Tabak) zählt man die Engelstrompeten zu den Starkzehrern. Für eine üppige Blüte sind daher regelmäßige Düngergaben äußerst wichtig. Bereits beim Umtopfen im Frühling sollten Sie die neue Erde mit einem Langzeitdünger für Balkonblumen mischen. Versorgen Sie die Pflanzen von Mai bis August zusätzlich ein- bis zweimal pro Woche mit einem flüssigen Blühpflanzendünger, der dem Gießwasser zugesetzt wird. Seien Sie dabei nicht zu vorsichtig, denn ein Überdüngen der Pflanzen ist fast unmöglich. Gute Ergebnisse lassen sich nach Erfahrung vieler Hobbygärtner auch mit normalem Blaukorn-Dünger erzielen. Man löst einfach zwei gehäufte Esslöffel in zehn Liter Gießwasser auf. Ab Ende August sollten Sie die Pflanzen nicht mehr düngen, um das Wachstum der Pflanzen zu bremsen und das Verholzen der Triebe zu fördern.

RÜCKSCHNITT: AUF DIE BLATTFORM ACHTEN
Während der Freiluftsaison ist ein Rückschnitt in der Regel nicht erforderlich, da die Pflanzen sich gut verzweigen und so von Natur aus genügend Blütentriebe bilden. Sind die Engelstrompeten schon im Winterquartier ausgetrieben, tragen sie wegen Lichtmangels meist dünne, kaum verzweigte Triebe mit kleinen, fahlgrünen Blättern. Diese Triebe sollten Sie nach dem Auswintern auf ein bis zwei Blätter einkürzen.

Ihre Blüten tragen Engelstrompeten immer oberhalb der Verzweigungen. Die blühfähigen Triebabschnitte erkennt man an den asymmetrischen Blättern. Zum Einwintern kürzt man alle Triebe so weit ein, dass sich die Pflanze gut transportieren lässt und im Winterquartier nicht zu viel Platz beansprucht. Man sollte die Pflanze nur so weit zurückschneiden, dass pro Blütentrieb mindestens ein asymmetrisches Blatt erhalten bleibt. Wenn Sie bis in die Triebabschnitte mit symmetrischen Blättern zurückschneiden, verzögert sich in der nächsten Saison die Blüte.

Tipp: Bringen Sie die Pflanzen nach dem Rückschnitt im Herbst nicht sofort ins Winterquartier. Lassen Sie die geschnittenen Engelstrompeten noch ein paar Tage auf der warmen Terrasse stehen, bis die frischen Schnittflächen eingetrocknet sind. Ansonsten kann es passieren, dass Sie im Winterquartier stark bluten.

DIE HÄUFIGSTEN SCHÄDLINGE UND KRANKHEITEN
Engelstrompeten sind kaum krankheitsanfällig, können aber von verschiedenen Schädlingen heimgesucht werden. Relativ häufig ist ein Befall mit Dickmaulrüsslern. Die Käfer lassen sich anhand der buchtenartigen Fraßspuren an den Blatträndern leicht identifizieren. Auch Schnecken fressen die weichen, fleischigen Blätter gerne. Darüber hinaus kommt es gelegentlich zu Blattlaus-, Blattwanzen- und in trockenen Sommern auch zu Spinnmilbenbefall.

GUT DURCH DEN WINTER
Engelstrompeten überwintern am besten hell, zum Beispiel im Wintergarten, bei 10–15 Grad Celsius. Unter diesen Bedingungen können sie noch eine ganze Weile weiterblühen – was allerdings angesichts des intensiven Blütendufts nicht jedermanns Sache ist. Eine dunkle Überwinterung ist ebenfalls möglich, allerdings sollte die Temperatur dann möglichst konstant bei 5 Grad Celsius liegen. Unter diesen Bedingungen verlieren die Engelstrompeten zwar alle Blätter, treiben im Frühjahr aber gut wieder aus. Im dunklen, kalten Winterquartier wird nur so viel gegossen, dass die Wurzeln nicht austrocknen. Bei heller Überwinterung muss man in der Regel etwas mehr gießen und die Pflanzen häufiger auf Schädlingsbefall kontrollieren.

Tipp: Wenn Sie ein Gewächshaus besitzen, sollten Sie Ihre Engelstrompeten schon ab Mitte März antreiben. Die Pflanzen blühen dann bereits ab Mai und bilden bis zum Herbst immer wieder neue Blüten.

 

...
Zgłoś jeśli naruszono regulamin