Duden-Grammatik.pdf

(50418 KB) Pobierz
93415082 UNPDF
Unentbehrlich für richtiges
Deutsch
Umfassende Darstellung
des Aufbaus der deutschen Sprache
vom Laut über das Wort zum
Satz. Mit zahlreichen Beispielen,
übersichtlichen Tabellen und
ausführlichem Register.
5,, völlig neu bearbeitete
Auflage.
93415082.024.png 93415082.025.png 93415082.026.png 93415082.027.png 93415082.001.png
Bearbeitung: Prof. Dr. Günther Drosdowski
Autoren:
Prof. Dr. Peter Eisenberg:
Der Laut und die Lautstruktur des Wortes
Der Buchstabe und die Schriftstruktur des Wortes
Prof. Dr. Hermann Gelhaus: Die Wortarten
Prof. Dr. Hans Wellmann: Die Wortbildung
Prof. Dr. Helmut Henne: Wort und Wortschatz
Prof. Dr. Horst Sitta: Der Satz
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Der Duden: in 12 Bänden; das Standardwerk zur deutschen Sprache /
hrsg. vom Wissenschaftlichen Rat der Dudenredaktion: Günther Drosdowski... -
[Ausg. in 12 Bd.]. - Mannheim; Leipzig; Wien; Zürich: Dudenverl.
NE: Drosdowski, Günther [Hrsg.]
[Ausg. in 12 Bd.]
Bd. 4. Duden »Grammatik der deutschen Gegenwartssprache«. -
5., völlig neu bearb. und erw. Aufl. - 1995
Duden »Grammatik der deutschen Gegenwartssprache« /
hrsg. u. bearb. von Günther Drosdowski in Zusammenarbeit mit Peter Eisenberg...
[Autoren: Peter Eisenberg...]. - 5..völlig neu bearb. u. erw. Aufl. -
Mannheim; Leipzig; Wien; Zürich: Dudenverl., 1995
(Der Duden; Bd. 4)
ISBN 3-411-04045-9
NE: Drosdowski, Günther [Hrsg.]; Eisenberg, Peter;
Grammatik der deutschen Gegenwartssprache
Das Wort DUDEN ist für Bücher aller Art für den Verlag
Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG als Warenzeichen geschützt.
Alle Rechte vorbehalten
Nachdruck, auch auszugsweise, verboten
Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Einwilligung des Verlages
in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht
für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder unter Verwendung
elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 1995
Satz: Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG (DIACOS Siemens)
Druck und Bindearbeit: Graphische Betriebe Langenscheidt, Berchtesgaden
Printed in Germany
ISBN 3-411-04045-9
93415082.002.png 93415082.003.png 93415082.004.png 93415082.005.png 93415082.006.png 93415082.007.png 93415082.008.png 93415082.009.png 93415082.010.png 93415082.011.png 93415082.012.png 93415082.013.png 93415082.014.png 93415082.015.png
Vorwort
Jeder, der sich heute für grammatische Fragen interessiert und sich
mit dem Bau der deutschen Sprache vertraut machen möchte, sieht
sich einer Fülle von theoretischen Ansätzen und Beschreibungs-
modellen gegenüber und stößt auf eine schwer zu durchdringende
terminologische Vielfalt. In einer Zeit widerstreitender sprach-
wissenschaftlicher Richtungen kommt der Duden-Grammatik in
besonderem Maße die Aufgabe zu, Lehrenden und Lernenden die
Orientierung zu erleichtern und ihnen gesichertes Wissen zur Verfü-
gung zu stellen.
In der 5. Auflage ist der bewährte Aufbau der früheren Auflagen,
der vom Laut über das Wort mit all seinen Abwandlungs- und Kom-
binationsmöglichkeiten zum Satz führt, beibehalten worden. Die
Grammatik hat folgende Abschnitte: Der Laut und die Lautstruk-
tur des Wortes - Der Buchstabe und die Schriftstruktur des Wortes -
Die Wortarten - Die Wortbildung - Wort und Wortschatz - Der
Satz. An die Satzlehre schließt sich ein Kapitel »Vom Wort und Satz
zum Text« an. Die einzelnen Abschnitte sind unter Berücksichti-
gung der neuesten Forschung entweder grundlegend überarbeitet
oder neu verfaßt worden.
Ziel der Neubearbeitung war es auch, durch eine noch übersicht-
lichere und verständlichere Darstellung die Benutzbarkeit der
Duden-Grammatik zu verbessern. Auch derjenige, der nur Rat
sucht bei grammatischen Zweifelsfällen, soll diese Grammatik
benutzen können. Nicht zuletzt soll die Duden-Grammatik auch
ein praktisches Handbuch für den Unterricht der deutschen
Sprache als Fremdsprache sein.
Mannheim, den 20. April 1995
Der Wissenschaftliche Rat der Dudenredaktion
93415082.016.png 93415082.017.png
Vorwort des Herausgebers
Die Duden-Grammatik steht in einer langen Tradition: 1850 er-
schienen die »Grundzüge der neuhochdeutschen Grammatik für
höhere Bildungsanstalten und zur Selbstbelehrung für Gebildete«
von Friedrich Bauer. Diese »Grundzüge« galten als eine muster-
gültige Verbindung von wissenschaftlicher Forschung und schuli-
scher Vermittlung und erlebten zahlreiche Auflagen. Ihren unge-
wöhnlichen Erfolg über viele Jahrzehnte verdankten sie auch
Konrad Duden, der sie von der 18. bis zur 27. Auflage (1881-1912)
bearbeitete und herausgab.
Die »Grammatik der deutschen Sprache« von Otto Basler, die 1935
in der Reihe »Der Große Duden« erschien, übernahm die Anlage
und - ohne nennenswerte Änderungen - auch die gesamte Darstel-
lung der »Grundzüge der neuhochdeutschen Grammatik« von
Bauer und Duden. Da die Baslersche Grammatik ganz der Sprach-
wissenschaft des 19. Jahrhunderts verhaftet war und auf eigene
Untersuchungen des Sprachgebrauchs verzichtete, blieb ihre Wir-
kung blaß.
Anschluß an die Grammatikforschung gewann erst wieder die neue
Duden-Grammatik, die Paul Grebe in Zusammenarbeit mit Dieter
Berger, Helmut Gipper, Rudolf Köster, Max Mangold und Chri-
stian Winkler 1959 herausbrachte und bis zur 3. Auflage (1973)
betreute. Diese »Grammatik der deutschen Gegenwartssprache«
vermittelte - in enger Bindung an die inhaltbezogene Sprachbe-
trachtung - nicht nur neueste Erkenntnisse grammatischer For-
schung, sondern drang selbst in Neuland vor, etwa im Bereich der
Syntax. Sie stellte eine vorbildliche Mischung aus wissenschaft-
licher Grammatik und Gebrauchsgrammatik dar und brachte
Sprachwissenschaft und Sprachpflege in Verbindung. In der zwei-
ten, vor allem aber in der dritten Auflage löste sich die Duden-
93415082.018.png 93415082.019.png
Grammatik aus der engen Bindung an die inhaltbezogene Sprach-
betrachtung und öffnete sich anderen Richtungen. Diese Öffnung
brachte aber nicht nur Vorteile, sie führte auch zu einer gewissen
Uneinheitlichkeit, die sich nachteilig auf die Benutzbarkeit aus-
wirkte. Zentrales Anliegen der Neubearbeitungen seit den acht-
ziger Jahren war es daher, trotz der Einbeziehung der Ergebnisse
verschiedener Forschungsrichtungen eine in sich geschlossene und
verständliche Beschreibung des Baus der deutschen Gegenwarts-
sprache zu geben.
Gegenstand der Duden-Grammatik ist die gesprochene und ge-
schriebene deutsche Standardsprache (Hochsprache) der Gegen-
wart. Mit »Standardsprache« ist die überregionale und institutiona-
lisierte Verkehrs- oder Einheitssprache gemeint, die den Interessen
der ganzen Gesellschaft dient. Innerhalb des Gesamtgefüges der
Existenzformen der deutschen Sprache kommt ihr Leitbildfunktion
zu, weil sie - im Gegensatz zu den Mundarten, lokalen Umgangs-
sprachen und Gruppensprachen - Trägerin und Vermittlerin von
Kultur, Wissenschaft und Politik ist, in der Literatur, in den
Medien, in Schule, Universität und Kirche und in allen anderen
öffentlichen Bereichen verwendet wird.
Zwischen der Standardsprache und den anderen Erscheinungs-
formen der deutschen Sprache bestehen natürlich keine undurch-
lässigen Trenn wände; es gibt zahlreiche Wechselwirkungen, auf die
in dieser Grammatik auch hingewiesen wird. Die Standardsprache
ist durch ihre Schriftnähe charakterisiert, sie ist aber nicht mit
Schriftsprache gleichzusetzen. Gegenüber dem 19. Jahrhundert hat
sich nicht nur ihre Basis außerordentlich erweitert - heute haben
alle Bevölkerungsschichten an ihr Anteil -, sie ist auch immer stär-
ker zu einer gesprochenen Sprache geworden. Geschriebene und
gesprochene Standardsprache stimmen - auch wenn sie verschie-
dene situationelle Bedingungen haben und eine Reihe von Unter-
schieden vor allem im Bereich der Syntax aufweisen - doch weit-
reichend überein. Mit »Standardsprache der Gegenwart« schließ-
93415082.020.png 93415082.021.png 93415082.022.png 93415082.023.png
Zgłoś jeśli naruszono regulamin