Eisenbahn Journal.Archiv.Sachsen-Report_4.pdf

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Bild 2: Nachdem
wir uns im Sachsen-Report
3 mit den Schnellzuglokomotiven
beschäftigt
haben - eine X V bei der Ausfahrt aus Altenburg
sei hiermit
nachgereicht
-, geht es im vorliegenden
Band 4 um die Güterzuglokomotiven
und Tender der K.S.St. E.B. Abb.: Sammlung
Weisbrod
Bild 1 (Titel): Bei der hier abgebildeten
Güterzuglokomotive
mit der Bahnnummer
772 handelt es sich um eine Lok der Gattung IX HV. Die Maschine
wurde 1907 von Hartmann
mit der Fabriknummer
3125 geliefert und wurde später zur 56 602. Abb.: Sammlung
Grundmann
Impressum
Inhalt
Einleitung
Lokomotiven der Gattung V a
Lokomotiven der Gattung V
Lokomotiven der Gattung V V
Lokomotiven der Gattung I V
Lokomotiven der Gattung IX V
Lokomotiven der Gattung IX HV
Lokomotiven der Gattung XI V
Lokomotiven der Gattung XI H
Lokomotiven der Gattung XI HV
Lokomotiven der Gattung XIII H
(Bahnnummern 1165 bis 1184)
Lokomotiven der Gattung XIII H
(Bahnnummern ab 1185)
Die sächsischen Tender
Quellenverzeichnis
Seite
ISBN 3-89610-001-7
Verlag und Redaktion:
Hermann Merker Verlag GmbH
Postfach 1453 l D-82244 Fürstenfeldbruck
Am Fohlenhof 9a l D-82256 Fürstenfeldbruck
Telefon (0 81 41) 51 20 48 oder 51 20 49
Telefax (0 81 41) 4 46 89
Herausgeber Hermann Merker
Autor Manfred Welsbrod
BIldredaktIon
und Koordlnatjon:
Ingo Neidhardt
6
8
IO
20
28
32
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48
52
Layout, Gerhard Gerstberger
Lektorat Manfred Grauer, Kann Schweiger
Satz Merker Verlag. Regma Doll, Evelyn Fretmann
AnzeIgenleItung Elke Albrecht
Prlnted In Italy by Europlannmg srl
via Chioda, 123/A, 1-37136 Verona
Vertrieb. Hermann Merker Verlag GmbH
Vertrieb EInzelverkauf.
MZV Moderner ZeltschrIften Vertrieb
GmbH & Co KG, D-85386 Echmg bei Munchen
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niir wenn Ruckporto beillegt Es qllt Anz~~qenpre~sl~ste
Nr 11 vom 1 Januar 1990 Eine Anzeigenablehnung be-
halten w,r uns vor Gerichtsstand ,st Furstenfeldbruck
0 Oktober 1996
Hermann MerkerVerlag
56
GmbH, Ftirstenfeldbruck
60
66
79
5 . Sachsen-Report
4
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Die ersten sächsischen Güterzuglokomoti-
ven waren Dreikuppler. Man hat sie zu-
nächst mit Zwillingstriebwerk, später mit
Verbundtriebwerk gebaut und in relativ gro-
ßen Stückzahlen beschafft. Die anfangs
gehegte Befürchtung, ob bei einer Zweizy-
linder-Verbundlokomotive die gegenüber
der Zwillingslokomotive um 50% reduzier-
te Zahl der Auspuffstöße zur Feueranfa-
chung noch ausreichen werde, erwies sich
als unbegründet.
Die Möglichkeit, auf einem dreifach ge-
kuppelten Triebwerk unter Zuhilfenahme
eines Laufrodsotxs
sel unterzubringen, nutzte man in Sachsen
nicht. Die Achsfolge I’C, die sogenannte
Mogul-Bauart, wie sie in Preußen und Bay-
ern zu finden war, fehlt in Sachsen. Sach-
sen ging den Schritt zur vierfach gekup-
pelten Lokomotrve. Da zu diesem Zeitpunkt
(1898) das Gölsdorfsche Prinzip seiten-
verschiebbarer Kuppelradsätze noch nicht
Allgemeingut im Lokomotivbau war, ent-
schied man sich für die Bauart Mallet, um
die Bogenläufigkeit
Heinrich Robert Lindner entwickelte Hohl-
achse, die ebenfalls eine radiale Einstel-
lung des gekuppelten Radsatzes ermög-
lichte. Sie war zwar unterhaltungsaufwen-
diger als die seitenverschiebbaren Rad-
sätze Bauart Gölsdorf, aber auf jeden Fall
eine günstigere Lösung als die Hebeltrieb-
werke der Bauarten Hagans oder Klose.
Die mit Klien-Lindner-Hohlachse ausgerü-
steten Lokomotiven der Gattung IX brach-
ten durch ihre großen Kessel und Feuer-
büchsen einen für die damalige Zeit be-
trächtlichen Leistungszuwachs.
Der mit der Gattung IX begonnene, recht
einen größeren Kes-
reichen.
Ein bemerkenswerter sächsischer Sonder-
weg war die von Ewald Richard Klien und
Sachsen-Report
4 . 6
der Lokomotive zu er-
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!!r trennen konn-
1 ‘E h3 ebenfalls beschafften, auch die preu-
rung ist bei den fünffach gekuppelten Lo-
komotiven der Gattung XI nicht unbedingt
fortgesetzt worden. Von den drei entwik-
kelten Varianten konnten sich ausgerech-
net die beiden Heißdampf-Ausführungen
nicht durchsetzen. Die XI HV war auch die
erste sächsische Heißdampflokomotive.
Zweizylinder-Heißdampf-Güterzuglokomo-
tiven hat die Sächsische Staatsbahn, von
späteren Umbauten abgesehen, nur acht
Stück besessen, eben die Baumuster der
Gattung XI H. Erst zehn Jahre nach der
Indienststellung der beiden Heißdampf-
Verbundlokomotiven der Gattung XI HV hat
man, mit neuen Erkenntnissen und in ver-
besserter Ausführung,
te. Diese hatten, bei 860 mm (!) Zylinder-
durchmesser der XI HV, natürlich gewalti-
ge Dimensionen.
Die Lokomotiven der Gattung XI waren die
letzten von der Sächsischen Staatsbahn
entwickelten Güterzuglokomotiven, nicht
aber die zuletzt gebauten. Ab 1917 baute
Hartmann nach Zeichnungen von Henschel
die pr. G 12’, die in Sachsen als Gattung
XIII H bezeichnet worden ist. Unter der
gleichen Gattungsbezeichnung wurden
auch die Nachbauten der pr. G 12 geführt,
während Baden und Württemberg, die die
ßische Gattungsbezeichnung übernah-
men. Erst die Reichsbahn sortierte die bei-
den unterschiedlichen
Bauarten sächsi-
scher 1’E h3-Lokomotiven
in die Baurei-
hen 58’ und 584.
Tender führten bei der Sächsischen Staats-
bahn ein eigenes Leben, denn sie trugen
nicht die Nummer der Lokomotive, son-
dern eine eigene, rechts und links oben an
der Tenderrückwand. Der letzte Teil des
Sachsen-Reports 4 ist den unterschiedli-
chen Bauarten sächsischer
Lokomotiv-
tender gewidmet.
Manfred Weisbrod
diese Baureihe
Bild 7:
Zusätz-
/ich wer-
den in
dieser
Ausgabe
U/e sacn-
slschen ,
Tender
behan-
delt. D/e
Lokomo-
bve mit
dem
Tender
Nr. 669
steht rn
Schwar-
zenberg.
Abb. 3
bis 5 und
7: Slg.
Grund-
nochmals aufgelegt.
Bemerkenswert an den sächsischen Heiß-
dampf-Verbundlokomotiven ist die Tatsa-
che, daß man sich beim Niederdruckzylin-
Bild 6 (oben): Zu den stärksten Güterzuglok
gehören die sächsischen XI// H (58 104,
Dresden-Friedrichstadt). Abb.: Slg. Weisbrod
Bild 3 (linke Seife oben): Die Gattung V ist
eine der in dieser Ausgabe
865 hilft beim Bahnbau
in Sebnitz-Nixdorf.
Bild 4 (linke Seite Mitte): Betriebsaufnahme
einer Lok der sächsischen Gattung V V.
Bild 5 (linke Seite unten): Güterzuglokomo-
tiven der Gattung XI UV kamen auch zur
Deutschen
Reichsbahn,
wie die 57203 zeigt.
7 - Sachsen-Report
4
Typen. Bahnnummer
behandelten
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