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Imperium
 
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Jeffrey Archer
Imperium
Roman
Aus dem Englischen von
Lore Straßl
Gustav Lübbe Verlag
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Für Michael und Judith
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SONDERAUSGABE!
SCHLACHT DER
MEDIENZARE UM IHRE
IMPERIEN
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THE GLOBE
5. November 1991
Armstrong vor dem Bankrott
Die Aussichten standen schlecht für Richard Armstrong. Doch
schlechte Aussichten hatten Armstrong bisher nie
Kopfzerbrechen bereitet.
»Faites vosjeux, mesdames et messieurs! Machen Sie Ihre
Einsätze!«
Armstrong starrte auf den grünen Filz. Der Berg roter Jetons
war in der kurzen Zeit von nur zwanzig Minuten zu einem
einzigen kleinen Stapel geschrumpft. An diesem Abend hatte
er bereits vierzigtausend Franc verspielt – aber was waren
schon vierzigtausend Franc, wenn man in den letzten zwölf
Monaten eine Milliarde Dollar verschleudert hatte?
Er lehnte sich vor und schob sämtliche übriggebliebenen
Jetons auf die Null.
»Lesjeux sontfaits. Rien ne vaplus«, sagte der Croupier. Er
setzte die Drehscheibe in Bewegung und ließ die kleine
Elfenbeinkugel vom oberen Rand in den Kessel laufen. Sie
flitzte im Kreis herum, ehe sie klappernd in die winzigen
schwarzen und roten Fächer hinein- und wieder heraushüpfte.
Armstrong starrte ins Leere. Er senkte nicht einmal den
Blick, nachdem die Kugel schließlich zur Ruhe gekommen
war.
»Vingt-six«, verkündete der Croupier und machte sich
sogleich daran, alle Jetons mit dem Rechen zu sich zu ziehen,
außer denen auf der Sechsundzwanzig.
Ohne dem Croupier einen Blick zu gönnen, verließ
Armstrong seinen Platz. Er schlurfte an den vollbesetzten
Backgammon- und Roulette-Tischen vorbei zur Flügeltür, die
von der Welt des Glücksspiels hinaus in die Wirklichkeit
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