MIBA 1998-11.pdf
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11/1998
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IINNHHAALLTT MMIIBBAA 1111//11999988
3 Hallo erst mal
7 Leserbriefe
9 A scheens Buidl - N-Motiv
10 Zwei H0-Dioramen mit Beziehung -
Aarau anno 1947 und im Jahr 2000
16 Die Meckenheimer Glaswerke - Teil
8 - Der Gleisbau steht im Mittel-
punkt dieses Teilabschnitts
22Eingepackt und ausgepackt ... -
Freundliche Helfer aus Maxheim
24 Kibris neuer Claas-Mähdrescher -
High-Tech im Kornfeld
28Licht am Ende des Gleises - Sh0-
Kastensignal - Bastelvorschlag
30 Mehr Leistung für Mehrzugbetrieb -
Mega-Booster für die Großbahn
51 Vor dem Abriß gerettet - Anlagen-
Teilstück wird zum Diorama
54Epochentypischer Gleisoberbau -
Schienen und Schwellen
60 C-Gleis-Variationen - Teil 1: Wei-
chen verschlankt, Laternen, Einbau
66 Perfekter Gleisbau in Baugröße N -
Feiner Schienenweg nach US-Vorb.
72 DKW im Eigenbau, Antrieb und
Elektrik - Freie Fahrt über Kreuz...
76 Miniclub-Weiche mit Unterflurantr.
Weichenkosmetik in 1:220
79 Bücher/Video
91 Oswald Huber - homo miPLANicus
92 Fünf Jahrzehnte MIBA-Titel - Die
MIBA im November
94 Bauprojekt Vogelsberger Westb.
(11) - Endspurt - 50 Jahre MIBA
100 Pioniere der Modellbahn (9) - Fritz
Pilz - Vater des H0-Modellgleises
102 Man sollte es nicht glauben ... -
Kurioses aus der MIBA
104 Modellbau mit Magic Train - ein
0e-Projekt (9) - Gebäude an der
Schmalspurbahn
110Im Kleinen ganz groß - Rail '98 -
Kessel, Kolben und Kanäle
121Modellbauwettbewerb der Sächsi-
schen Modelleisenbahner Verein.
125 E 95 kommt auch in 1:120 - 65.10
in H0 bald fertig - Auch Brawa
wagt den Einstieg in TT
126Altbau-Elloks mit filigranen Strom-
abnehmern - Fein gebügelt in N
130 Weg mit dem Dreck! - Nochs ulti-
mativer Gleisreinigung
132 Neuheiten
EENNDDEE
IINNDDEEXX
HHIILLFFEE
ZUR SACHE
funden: diesen Grundsatz hat uns
vor Jahren der Chefredakteur nahege-
legt, wenn es um das Erfinden von grif-
figen Schlagzeilen ging. Und so bedie-
nen wir uns hier hemmungslos der
kultigen Begrüßungsformel des be-
kannten westfälischen Kabarettisten
Rüdiger Hoffmann, um Sie in diese
Dezember in den Fachhandel und auf
unsere Teststrecke. Schon für die De-
zember-Ausgabe sind die ersten High-
lights avisiert.
Begrüßenswert ist in diesem Zusam-
menhang die Entscheidung der Firma
Brawa, die unglückliche Konzentration
von Neuheiten in der Vorweihnachts-
zeit zu entzerren und das Modell der
65.10 schon im Februar auszuliefern
(siehe auch S. 125). Zu einem Zeit-
punkt also, wenn anläßlich der Spiel-
warenmesse viel Neues angekündigt,
aber das Wenigste davon kurzfristig er-
hältlich sein wird – von Rückständen
der letzten Jahre mal ganz abgesehen.
Geht es Ihnen auch manchmal so wie
mir: Sie fragen sich, wer eigentlich all-
jährlich die vielen Dutzend Neuheiten
überhaupt kauft, welche die Fahrzeug-
hersteller füllhornmäßig über uns Mo-
dellbahner ausschütten? Hier hilft uns
die Statistik weiter und noch ein Zitat
aus dem Munde von Herrn Hoffmann:
„Ich weiß nicht, ob sie‘s schon wußten
…“ Zum Beispiel, daß rund 820 Millio-
nen Mark jährlich für Modellbahnen
und Zubehör ausgegeben werden, wie
der Deutsche Verband der Spielwaren-
industrie schätzt. Oder daß rund
30 000 Modellbahner in Clubs und Ver-
einen organisiert sind. Und daß 30 Pro-
zent aller Modellbahner Sammler sind.
Leider schweigt sich die Statistik des
Verbandes darüber aus, wie groß das
Potential an mehr oder weniger akti-
ven Modellbahnern – sammelnden und
praktizierenden – insgesamt zu veran-
schlagen ist …
Egal zu welcher dieser beiden
Modellbahner-Fraktionen Sie nun
gehören, und selbst wenn Sie sich bis
zum Eintreffen Ihrer ganz persönli-
chen Topneuheit noch ein wenig ge-
dulden müssen: Nicht nur Umfang,
sondern auch Inhalt dieser MIBA wol-
len dem Beginn der Modellbahnsaison
Rechnung tragen. Wir wünschen Ihnen
eine unterhaltsame und anregende
Lektüre.
Hallo
erst mal
Gerd Peter hat seine N-Elloks
mit feinem „Geweih“ ausge-
stattet und quasi nebenbei
das große Titelmotiv aufge-
nommen. Die kleinen Bilder
verweisen auf den Test eines
neuen Gleisreinigungsgeräts
von Noch und eine weitere
Folge über das Bauprojekt
„Meckenheimer Glaswerke“
(Fotos: gp/Ludwig Fehr).
MIBA-Ausgabe hineinzuführen. Sie
signalisiert mit 152 Seiten Umfang –
zugegebenermaßen dank viel Wer-
bung, aber auch davon leben wir –
schon von außen, daß die Modellbahn-
Saison begonnen hat.
Das haben Sie aber auch ohne die
MIBA schon gemerkt: Schließlich wer-
den die Abende länger, das Wetter noch
mieser, die Schaufenster beim Modell-
bahn-Händler voller und die Geldbeu-
tel in umgekehrter Proportionalität da-
zu leerer. Bei Ihren Budgetplanungen
haben Sie hoffentlich ein paar „Klei-
nigkeiten“ berücksichtigt, die da in Kür-
ze auf uns und Sie zurollen? Rocos
18 201 etwa oder die V 188 von Mär-
klin/Trix, die 41 mit Altbaukessel von
Fleischmann oder Brawas V 160, um
nur ein paar Beispiele zu nennen.
Wir werden Sie jedenfalls in den
nächsten MIBA-Ausgaben mit aktuel-
len Neuheitenvorstellungen und kriti-
schen Tests up-to-date halten. Daß in
dieser Beziehung die vorliegende No-
vember-MIBA nicht so ergiebig ist, soll-
te Sie nicht irritieren – es ist nur die
Ruhe vor dem Sturm. Wie in jedem
Jahr, rollt das Gros der Top-Neuheiten
erst zwischen Ende Oktober und Mitte
Neue
Dreck-
weg-
Dose
S. 130
November 1998
· B 8784 · 50. Jahrg.
DM/sFr 12,– · S 90,– · Lit 17 000 · hfl 15,– · lfr 270,–
http: // www.miba.de
Thomas Hilge
Bauprojekt „Glaswerke“
Spiegeltricks in Meckenheim
S. 16
Preisgekrönte Dioramen
Aarau 1947 und 2000
Feine Pantos – auch in N
Frisch gebügelt
Schwerpunkt: Gleise und Weichen
Feine Schienenwege
MIBA-Miniaturbahnen 11/98
3
B
esser gut geklaut als schlecht er-
MIBA-Online
im Jubiläumsjahr bieten die Rück-
blicke auf 50 Jahre Modellbahnge-
schichte immer wieder Anlaß, Neues
und Vergessenes über die erreichten
Fortschritte (die von der MIBA maß-
geblich mitgestaltet wurden!) zu lesen.
Ich wünsche der MIBA und ihren Ma-
chern, daß sie auch in den nächsten 50
Jahren so aktiv und kreativ bleiben
mögen!
Joachim Gutknecht, Alfter
LESERBRIEFE
Gelungene Homepage
Herzlichen Glückwunsch zur gelunge-
nen Website. Sie haben in kürzester
Zeit einen sehr guten Service auf Ihrer
Homepage aufgebaut. Das Design ist
Spitze, und der Server hat auch brauch-
bare Geschwindigkeit. Für alle Nicht-
Ewig-Gestrigen, die sowohl am Modell-
bahnhobby als auch an der Elektronik
Gefallen haben, ist diese Entwicklung
ein Schritt in die richtige Richtung. Die
Annäherung und Verbindung von
Computer und Hobby wird sich in der
Zukunft sowieso nicht mehr verhin-
dern lassen, da die neuen Medien
einen großen Stellenwert in unserem
gesamten Leben einnehmen werden.
Auch ist es heute schon von unschätz-
barem Wert, das Internet beruflich und
privat nutzen zu können.
Da mir das Internet beruflich sehr
viel hilft, warum soll es mir auch im
Hobbybereich nicht nützlich sein. Also
kann die Devise nur heißen: weiter so
mit Blick auf die Zukunft und alle,
denen „kit bashing“ zu neuzeitlich
klingt und denen Spaß und ein Bier-
chen beim Anlagenbau suspekt sind:
Bleibt in euren staubigen Dachböden
und versauert! So könnt ihr keinen
Nachwuchs locken, worüber ihr
andauernd lamentiert.
Dr. Wolf-Michael Weber, Gießen
MIBA 8/98, Ikea-Prinzip
Farbencodes
Das Ikea-Prinzip veranlaßt mich zu fol-
gendem Tip: Es geht um die Farbring-
codes für Widerstände. Diese benutze
ich seit ca. 20 Jahren, um die Klein-
werkzeuge in den bekannten Sets, wie
Schraubenzieher, Steckschlüssel, Ga-
belschlüssel usw. in vereinfachter
Form durch Färben der Hohlkehle zu
kennzeichnen. Dabei zeigt die Farbe in
der unteren Hohlkehlenhälfte die Zahl
vor dem Komma an, die in der anderen
Hälfte die danach (z.B. 4 mm =
gelb/schwarz, 2,4 mm = rot/gelb, 3,5
mm orange/grün usw.). Da ich als Elek-
troniker die Farbcodes ohnehin ken-
nen muß, lese ich diese wie eine Zahl.
Ich finde es daher, vor allem bei den
kleinen Muttern, viel bequemer, mit
einem Blick auf das Werkzeug sofort
den Wert zu wissen, als jedesmal
umständlich zu probieren oder am
Griff die eingeprägte Zahl zu suchen.
Die genauen Werte des Farbcodes
kann man obiger MIBA entnehmen.
Ergänzt werden muß noch, daß die
Widerstände am letzten Ring die Tole-
ranz der Widerstandswerte anzeigen:
Silber 10%, Gold 5%, Rot 2%, Braun
1%. Als Farben kommen die üblichen
– Humbrol (Glanz) oder entsprechende
– in Betracht. Ein Grundieren der Hohl-
kehle vor Lackauftrag kann nicht scha-
den, um ein Abgreifen der Farbe im
Laufe der Zeit zu vermeiden.
Rudolf Urban, Duisburg
Mousepad absolut genial
Als erstes, alles Gute zum Geburtstag
und für die nächsten 50: weiter so. Da
ich erst 1996 vom anonymen MIBA-
Süchtigen ins Abonnementenlager
umgestiegen bin, freut es mich um so
mehr, daß ich auch so ein absolut
geniales Mousepad mitbekommen
habe.
Dafür und für jede einzelne Zeitung
vielen herzlichen Dank. Besonders
interessieren mich in jeder Ausgabe
die Schwerpunktseiten; selbst wenn
ihr etwas über die N-Bahner bringt, ist
das für die H0-Bahner interessant und
lehrreich.
Wolfgang Funk, (E-Mail)
Prima Idee
Herzlichen Dank für das tolle Mouse-
Pad, welches der Ausgabe 8/98 der
MIBA beilag. Wie ich finde, eine prima
Idee. Das Pad hat natürlich sofort einen
Ehrenplatz eingenommen. Ich möchte
Ihnen auf diesem Wege alles Gute zum
50jährigen Bestehen wünschen und
für die Zukunft weiterhin viele schöne
Modellbahnberichte und MIBA-Artikel.
Macht weiter so!
Dr. Wolfgang Oellrich,
Lamstedt
MIBA 8/98, Mousepad
Klein, aber fein
Gestern fand ich das Heft 8/98 mit
einem „kleinen, aber feinen Treuege-
schenk“ im Briefkasten vor – herzli-
chen Dank für das Präsent! Es ist eine
gute Idee, daß Sie die Treue Ihrer
Abonnenten mit einem kleinen Ge-
schenk belohnen. Ich bin allerdings
nicht ganz sicher, ob gerade ein Mouse
Pad das richtige Geschenk für Modell-
bahner ist: Immerhin stehen die Mo-
dellbahnerei und die Beschäftigung mit
dem Heimcomputer in einer gewissen
Konkurrenz zueinander. Ich räume
ein, daß gerade die MIBA-Redaktion
sich darum bemüht, beide Hobbys
friedlich miteinander zu vereinen.
Ich lese alle Artikel in der MIBA mit
großem Interesse und freue mich
jedesmal über das neue Heft. Gerade
MIBA 9/98, RoLa und Traumanlage
Farblich codiertes Werkzeug erleichtert die
Wiedererkennung.
Errata
MIBA, Leserbrief
Dr. Ing. Klaus Bauerfeind legt Wert auf
die Feststellung, daß die Steuerung des
Faller-Systems „Rollende Landstraße“
(Faller-Messeanlage) von ihm ent-
wickelt wurde. Für den Gleisplan der
„Traumanlage“ von Theodor Althoff
wurde ein falscher Maßstab angegeben
(nicht 1:20 sondern ca. 1:28).
D. Red.
Aus Naturmaterialien
Ergänzend zu Ihren lesenswerten
Jubiläumsartikeln übersende ich Ihnen
ein Foto, das um die Jahreswende
1958/59 entstanden sein dürfte und
somit noch das erste Erscheinungs-
MIBA-Miniaturbahnen 11/98
7
Rollböcken hat sich doch nicht be-
währt. Da auch Uwe immer wieder
monierte, daß meine Böcke so schwer
liefen, habe ich sie alle mal mit Labelle-
Öl geschmiert – und siehe da, alles läuft
jetzt wie „in Butter“!
Rolf Höhmann, Darmstadt
MIBA 8/98, Leserbriefe
Kataloggebühren verrechnen!
Die Anlage Moritz bestand 1958/59 vorwiegend aus Naturmaterialien
Mit Interesse habe ich die Leserbriefe
in der MIBA 8/98 gelesen. Besonders
„Hand aufs Herz“ und „Langsam zu
teuer“ zeigen deutlich, wie es um das
Hobby steht, denn es sind ja nicht die
ersten und einzigen Lesermeinungen,
die sich damit befassen. Auch wenn ich
über ein gutes Einkommen verfüge,
kann ich mir in bezug auf das Modell-
bahnhobby nicht alles leisten, was ich
möchte. Die Preise laufen uns weg.
Andererseits ist das Problem des feh-
lenden Nachwuchses selbst gemacht.
Die großen Versandhäuser versenden
ihre Kataloge kostenlos. Eigentlich soll-
ten die Firmen die Herstellungs- und
Vertriebskosten für ihre Modellbahn-
und Zubehörkataloge als Werbungsko-
sten absetzen können.
Die Modellbahnhersteller und Zu-
behörhersteller verlangen selbst für
den Katalog Gebühren, was ich eigent-
lich nicht verstehen und nur bedingt
akzeptieren kann, auch wenn ich z.B.
Märklin-Kataloge sammle. Mein Vor-
schlag wäre es, die Katalogkosten bei
Kauf von Modellen ab einem gewissen
Wert zu verrechnen, wenn schon unbe-
dingt Gebühren anfallen und auf den
Kunden abgewälzt werden müssen.
Friedrich Beckmann, Gronau
jahrzehnt der MIBA streift. Es zeigt
m. E., daß man auch schon vor vierzig
Jahren „recht ordentlich“ H0-Modell-
bahn(spiel)anlagen bauen konnte. Ab-
gesehen vom rollenden Material, den
Schienen, einigen Wiking-Modellen
und den ersten Preiserfiguren war auf
dieser Märklin-Anlage alles im Selbst-
bau aus Sperr-/Balsaholz, Sägemehl,
Islandmoos und diversen Naturma-
terialien entstanden. Teilweise dienten
Abbildungen aus einem Faller-Katalog
und den ersten Faller-Magazinen dem
Erbauer der Anlage (meinem Vater) als
Vorlage. Zum größten Teil entstanden
Landschaft und Modelle jedoch nach
seinen eigenen Vorstellungen. Die
Brücke im Vordergrund des Fotos
wurde z.B. aus Kiefernleistchen
zusammengebaut. Die Anlage war
übrigens transportabel und konnte
nach Entfernung des rollenden Mate-
rials bequem hochkant auf Rollen (in
den fünfziger Jahren litt man noch
unter Raumnot) hinter einen Kleider-
schrank geschoben werden. Der Berg
(rechts) mit Kirche, Friedhof – ein-
schließlich Kriegerdenkmal – und Alm
wurde vorher abgenommen. Wenn
man so will, ein Vorläufer der Modul-
bauweise!
Jürgen Moritz, Neuwied
den Schwerpunkt Schmalspurbahnen,
besonders über die Rollbock-Proble-
matik. Auf meiner kleinen Heimanlage
habe ich im Bereich meiner H0m-
Schmalspurbahn aus Kostengründen
auch mit Rollbockverkehr begonnen.
Das gelieferte Material von Bemo
empfinde ich als recht ordentlich. Nur
könnten die Rollböcke ein wenig
schwerer sein, um ein Verkanten in
Kreuzungsbereichen zu verhindern.
Leider mußte ich auch aus praktischen
Gründen auf die Bremsbacken ver-
zichten, da diese bei einem Radius von
300 mm bei mir den Fahrspaß verdar-
ben.
Jens Kupferschmidt (E-Mail)
Läuft wie „in Butter“
Uwe Stehr hat in seinem ausführlichen
Artikel zur Entwicklung funktions-
sicherer Rollböcke einige Punkte ange-
sprochen, die auch meine Versuche zu
diesem Thema betreffen.
Dazu einige Ergänzungen: Daß die
Brücken und Gabeln meiner Rollböcke
teilweise nicht verklebt sind, ist eher
Zufall und meiner Angst zuzuschrei-
ben, gleich den ganzen Rollbock zu ver-
kleben. Uwe hat zur Lösung dieses Pro-
blems einen guten Weg aufgezeigt:
Uhrenfett! Die Idee, zum Transport von
Drehgestellwagen die Rollböcke ab-
wechselnd um 180 Grad zu drehen,
stammt vom Vorbild. Ins Modell umge-
setzt hatte das zuerst Johannes Auer-
bacher, nachdem wir bei einem ge-
meinsamen Besuch in Warthausen
1977 diesen Trick gesehen hatten. Der
Betrieb mit „trocken“ geschmierten
Leserbriefe geben nicht unbedingt die
Meinung der Redaktion wieder; im
Sinne größtmöglicher Meinungsviel-
falt behalten wir uns das Recht zu sinn-
wahrender Kürzung vor.
MIBA 8/98, Bemo-Böcke auf Trab gebracht
Ihre Meinung interessiert uns!
Schreiben Sie uns:
Redaktion MIBA
Senefelderstraße 11
90409 Nürnberg
Telefax: 09 11/5 19 65 40
E-mail: redaktion@miba.de
Könnten schwerer sein
Das Heft 8 will ich zum Anlaß nehmen,
auch mal eine Mail loszuwerden. Sehr
gut gefallen haben mir die Artikel über
8
MIBA-Miniaturbahnen 11/98
A SCHEENS BUILDL
J
a, wo samma denn do, in ,Ausgang‘ oder in ,Raiffeisen‘?“
Dieser alte Eisenbahnerwitz über die Beschilderung von
Bahnhöfen kennzeichnet trefflich die Orientierungslosigkeit
der heutigen Zeit. Aber wieder einmal bildet auch hier der
Weißwurst-Äquator eine qualitative Barriere: „Do heruntn in
Baiern samma oiwei in ,BayWa‘, und des grad aso, wenns
amoi net drosteh duat.“
MIBA-Miniaturbahnen 11/98
9
Plik z chomika:
pigur7
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1949
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