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Selbststudienprogramm Nr.268 / Der 6,0 l-W12-Motor im Audi A8
Service.
Der 6,0 l-W12-Motor
im Audi A8 - Teil 2
Selbststudienprogramm 268
nur zum internen Gebrauch
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Inhalt
Motor-Mechanik
Seite
Riementrieb/Nebenaggregate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Wassergekühlter Generator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Lüftersteuerung Hydrolüfter/E-Lüfter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Kreislauf Hydrolüfter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Kreislauf Servolenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Steuerung des Hydrolüfters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Temperaturfühler für Antriebskreislauf Kühlerlüfter G382 . . . . . . . . . . . . . . . 9
Steuerung des Elektrolüfters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Kühlnachlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Motor-Teilsysteme
Ansaugsystem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Abgassystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Abgasklappe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Motorentlüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Systemübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Sekundärluftsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Systemübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Unterdrucksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Systemübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Abgasrückführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Tankentlüftung - Aktivkohlebehälter (AKF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Motormanagement
Konzept der Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Systemübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Sensoren/Aktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Funktionsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Besonderheiten der Motronic ME7.1.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Drehzahlgeber G28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Aufbau des Sensors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Geber für Nockenwellenposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Aufbau des Sensors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Geber für Öltemperatur G8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Verbrennungsaussetzer-Erkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
CAN-Informationsaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Zusatzsignale/Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Service
Hinweise zur Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Betriebseinrichtungen/Spezialwerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Das Selbststudienprogramm informiert Sie über Konstruktionen
und Funktionen.
Neu!
Achtung!
Hinweis!
Das Selbststudienprogramm ist kein Reparaturleitfaden!
Angegebene Werte dienen nur zum leichteren Verständnis und
beziehen sich auf den zum Zeitpunkt der Erstellung des SSP
gültigen Softwarestand.
2
Für Wartungs- und Reparaturarbeiten nutzen Sie bitte
unbedingt die aktuelle technische Literatur.
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Motor-Mechanik
Riementrieb/Nebenaggregate
Wasserpumpe
Umlenkrollen
Klimakompressor
Generator
Kurbelwelle
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Tandem-
ölpumpe
Spannrolle
3
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Motor-Mechanik
Wassergekühlter
Generator
Um dem Anspruch an die Stromversorgung
des Audi A8 W12 gerecht zu werden, kommt
ein wassergekühlter 190 A-Generator mit
einer Leistung von 2660 W zum Einsatz.
Die „ offene“ Bauweise zur Riemenscheibe hin
ermöglicht einen Kühlluftaustausch für den
Klauenpolläufer. Hierbei reicht die Luftver-
wirbelung des Klauenpolläufers aus.
Drehstromgeneratoren erzeugen bereits bei
niedrigen Drehzahlen einen hohen Strom. Auf
Grund der im Verhältnis zur Leistungsabgabe
niedrigen Drehzahlen entstehen in diesem
Betriebsbereich hohe Bauteiltemperaturen.
Ein Lüfterrad konnte somit entfallen.
Dauermagnete zwischen den Klauenpolhälf-
ten verbessern den Magnetfluss zwischen
Klauenpolläufer und Ständerwicklung und
sorgen für eine Steigerung des Wirkungs-
grades.
Bei luftgekühlten Generatoren ist die Kühl-
leistung drehzahlabhängig, was bei hoher
Leistungsabgabe und gleichzeitig niedriger
Drehzahl eine extreme Erwärmung der Bau-
teile hervorruft. Hohe Umgebungstempe-
raturen verstärken diesen Umstand.
Die Pole der Dauermagnete sind dazu in
gleichnamiger Polarisierung zu den Klauen-
polhälften eingefügt.
Die Dauermagnete sind nur relativ schwach
magnetisiert, um die Selbsterregung gering
zu halten und die Regelbarkeit der Generator-
spannung sicherzustellen.
Beim wassergekühlten Generator übernimmt
die Kühlung ein Wassermantel um die Stän-
derwicklung und die Auflagefläche der Träger-
platte für Gleichrichterdioden und Regler.
Der Wassermantel des Generators ist in den
Kühlkreislauf des Motors eingebunden
(siehe SSP 267 ab Seite 34).
Dadurch ist eine konstant gute Kühlung in
allen Betriebsbereichen gewährleistet.
Dies gilt besonders für den bisher kritischen
Betriebsbereich - hohe Leistungsabgabe bei
niedrigen Drehzahlen.
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SSP268_048
Dauermagnete zwischen den Klauenpolhälften verbessern
den Magnetfluss (aus den Klauen in die Ständerwicklung
und zurück). Der Streufluss zwischen den einzelnen Polen
wird somit verhindert.
Wassermantel
Weitere Vorteile des wassergekühlten
Generators sind:
– geringe Geräuschentwicklung durch Entfall
des Lüfterrades (kein aerodynamisches-
Strömungsgeräusch)
– ruhiger Lauf auf Grund der geschlossenen
und steifen Ausführung des Generator-
gehäuses
– reduzierte Antriebsleistung durch Entfall
des Lüfterrades ergibt eine Wirkungsgrad-
steigerung bis zu 5 % (drehzahlabhängig)
– Rückgewinnung der Verlustwärme in den
Motorkühlkreis während der Warmlauf-
phase
– hohe Leistungsfähigkeit durch konstante
Kühlung über den Drehzahlbereich
– Unempfindlichkeit gegen hohe
Umgebungstemperaturen
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Zgłoś jeśli naruszono regulamin